Auf der Hauptversammlung der RheinLand Holding AG ist jetzt die Geschäftsentwicklung der RheinLand Versicherungsgruppe im Geschäftsjahr 2021 vorgestellt worden. Demnach hat die RheinLand-Gruppe im zurückliegenden Geschäftsjahr ihre Bruttobeitragseinnahmen um 4,1 % steigern können. Die RheinLand-Gruppe erzielte damit ein Wachstum deutlich über dem Branchendurchschnitt von 1,1 %. Mit einer Einnahmensteigerung um 25,5 Mio. Euro auf 641,1 Mio. Euro (Vorjahr: 615,6 Mio. Euro) setzte die RheinLand-Gruppe mit ihren operativ tätigen Gesellschaften Credit Life AG, RheinLand Versicherungs AG und Rhion Versicherung AG ihre Reise in die Zukunft dynamisch fort.
In der klassischen Schaden- und Unfallversicherung (Komposit) erhöhten sich die Beiträge um 16,6 % auf 304,3 Mio. Euro (Vorjahr: 260,9 Mio. Euro). In der Restkredit- und Kaufpreisversicherung belief sich das Beitragsvolumen auf 225,3 Mio. Euro, was einem Rückgang um 7,1 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im Bereich Lebensversicherung beliefen sich die Beitragseinnahmen auf 111,5 Mio. Euro; sie blieben damit weitgehend stabil.
Die Summe der Kapitalanlagen erreichte 1,693 Mrd. Euro, das konsolidierte Eigenkapital stieg leicht auf 216,3 Mio. Euro. Durch die konsequente Verstärkung der Eigenkapitalausstattung kann die RheinLand-Gruppe die Solvabilitätsanforderungen weiterhin aus eigener Kraft erfüllen und damit die Basis für einen weiteren Geschäftsaufbau schaffen. Dies unterstreichen auch die Ratingergebnisse von Assekurata, die den operativ tätigen Gesellschaften jeweils ein „A+“ mit dem Zusatz „stabiler Ausblick“ bescheinigen.
Das Konzernergebnis vor Steuern betrug 2021 insgesamt 10,1 Mio. Euro und fiel damit deutlich geringer aus als 2020 (18,0 Mio. Euro). Das Konzernergebnis nach Steuern betrug 6 Mio. Euro. Ursache für diesen Rückgang ist im Wesentlichen das Unwetter „Bernd“ im Juli 2021, das zum höchsten Schadenaufkommen in der Geschichte der RheinLand Versicherungsgruppe führte.
Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter der RheinLand Versicherungsgruppe belief sich 2021 auf rund 900. Am Konzernstandort Neuss wurden wie schon im Vorjahr umfangreiche Investitionen in die Infrastruktur der Unternehmenszentrale getätigt, die in diesem Jahr fortgesetzt werden.
Download des Geschäftsberichts der RheinLand Holding AG, des Nachhaltigkeitsberichts und der Berichte der operativ tätigen Gesellschaften im Newsroom.